24 Stunden
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24 Stunden von Le Mans
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Überblick  
 
Le Mans wird neben der Formel 1 1999 der Höhepunkt in Sachen Motorsport sein. Schade 
  • STW (mit Audi-Dominanz)?
  • FIA-GT (schon 1998 langweilig), 
  • Porsche Carrera Cup mit Startschwierigkeiten und Problemen... 
  • Um so spannender wird das Rennen in Le Mans erwartet. Kaum ein anderer Termin hat soviel Vorbereitungszeit benötigt. 

    Der Rennsportexperte Klaus Ludwig,  dreimaliger Le Mans-Sieger, erwartet 

    diesmal Toyota ganz weit vorn. Nicht zu unterschätzen ist sicherlich das BMW-Team, das bereits in Sebring punkten konnte. Die Porsche-Werks- mannschaft ist, weil chancenlos - gleich zu Haus geblieben. Dem Audi-Team, obwohl mit starken Fahrern "bestückt" (Aiello (Vorjahressieger), Alboreto, Capello, Biela, Pirro und Theys) traut man eher einen Überraschungssieg zu. Mercedes wird sicherlich auch diesmal wieder vorn mitfahren. 

     
    Natürlich ist das Toyota-Team, im letzten Jahr nur durch viel Pech in der letzten Stunde noch durch das Porsche-Team besiegt, hoch motiviert und bestens vorbereitet. Das TTE-Team ist mit drei Fahrzeugen und ausgezeichneten Fahrern am Start. Die Getriebeproblem, die 1998 knapp vor dem Ziel, den Sieg verhindert haben,  hat Toyota nun im Griff. Das V8-Turbo- Triebwerk ist stärker geworden, wobei der Kraftstoffverbrauch reduziert wurde. Ein ganz wichtiges Ziel in Le Mans, denn jeder Tankstopp kostet Zeit. Brundel und Boutsen haben in der Qualifikation gezeigt, wer im schnellsten Fahrzeug sitzt. 

    Das Toyota-Team:

    • Toyota Nr. 1: Martin Brundel, Emmanuel Collard, Vincenzo Sospiri.
    • Toyota Nr. 2: Thierry Boutsen, Ralf Kelleners, Allan McNish
    • Toyota Nr. 3: Ukyo Katayama, Toshi Suzuki, Keilichi Tsuchiya
     
    Das BMW-Team geht engagiert zur Sache. Das Auto hat das Format, um zu siegen. Mit Charly Lamm steht ein Team-Manager in der Boxengasse, der seinen Job versteht. Nicht zuletzt war es auch sein Verdienst, die STW- Meisterschaft für BMW in einem scheinbar hoffnungslos veraltetem 3er- BMW  zu gewinnen. Ein Nachteil für BMW ist es sicherlich, daß nur zwei Autos am Start sind. 
    Foto  (C) by Barton Workman

    Das BMW-Team:

    • BMW Nr. 15: Tom Kristensen, Jörg Müller, J.J. Letho
    • BMW Nr. 16: Pierluigi Martini, Yannick Dalmas, Joachim Winkelhock
    Das Audi-Team wird nur mit wenig Siegchancen bewertet. Unverständlich auch die Entscheidung gleichzeitig mit einem offenen und einem geschlossenen Rennwagen zu starten, obwohl sich doch sehr bald gezeigt hat, daß das offene Fahrzeug wesentlich schneller ist. Audi lag immerhin 4,5 Sekunden pro Runde hinter den schellen Japanern (Toyota). 

    Das Audi-Team:

    • Audi Nr. 7: Laurent Aiello, Michele Alboreto, Rinaldo Capello
    • Audi Nr. 8: Frank Biela, Emanuele Pirro, Didier Theys
    • Audi Nr. 9: Christian Abt, Stefan Johansson, Stéphane Ortelli
    • Audi Nr. 10: Perry McCarthy, Andy Wallace, James Weaver
    Foto (C) Mercedes Benz PresseDas Mercedes-Team wird von mir persönlich seh hoch eingeschätzt. Der "Patzer" von 1998 war sicherlich darauf zurückzuführen, daß man Le Mans unterschätzt hat. Sicherlich wird ein 24-Stunden-Rennen mittlerweile wie ein Sprint-Rennen gefahren, aber wie die Mercedes-Piloten im letzten Jahr Druck gemacht haben, konnte über 24 Stunden nicht gut gehen. Dieses Jahr geht Mercedes mit einem ausgereiften, schnellen Auto an den Start, mit einem starken Team und einem guten Vorprogramm. Immerhin hat der neue Mercedes schon 38.000 Kilometer auf dem "Tacho". Das Fahrzeug überzeugt mit einer guten Abstimmung, optimaler Aerodynamik - zwar war der Wagen etwa zwei Sekunden pro Runde langsamer als der Toyota GT-One, dafür aber im Topspeed mit 330 km/h nicht zu schalgen. Einen starken Trumpf kann Mercedes immer noch ausspielen, das gute Techniker-Team, was beispielsweise in der Lage sein soll, ein Getriebewechsel in nur wenigen Minuten vornehmen zu können. 

    Das Mercedes-Team

    • Mercedes Nr. 4: Mark Webber, Marcel Tiemann, Jean-Marc Gounon
    • Mercedes Nr. 5: Nick Heidfeld, Peter Dumbreck, Christophe Bouchut
    • Mercedes Nr. 6: Bernd Schneider, Franck Lagorce, Pedro Lamy
    Dem Panoz, Nissan kann man sicherlich nur eine untergeordnete Siegchance einräumen. Ich persönlich freue mich darüber, daß der Ferrari SP 333 mitfährt. So hält wenigsten ein Privatfahrer noch die Ferrari-Fahne hoch! 

    In der GTS-Kategorie wird sicherlich das beste Auto im Feld die Chrysler Viper das Rennen machen. Die alten GT2-Porsche sind da leider chancenlos. Besser wird es evtl. wenn der "neue" GT2 kommen wird - aber wann? 

    Hinweis in eigener Sache:

    Ich werde in den nächsten Tagen immer wieder neue Dokumente ins Netz stellen. Leider ist die ganze Angelegenheit sehr zeitintensiv... Es lohnt sich daher immer einmal die Le Mans-Ecke zu "checken".
     
     
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