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Steigt der VW-Konzern in die Formel 1 ein? - Viele Anzeichen sprechen für ein Engagement der Konzerntochter Audi
 
München - Der Einstieg von Audi in die Formel 1 wird immer wahrscheinlicher. In den letzten Wochen haben sich die Anzeichen verdichtet, dass sich der VW-Konzern ab der Saison 2002 in der Königsklasse engagiert. Das berichtet das führende deutsche Marketingmagazin w&v - werben und verkaufen in seiner aktuellen Ausgabe. Noch dementiert Konzernchef Ferdinand Piëch aber die Pläne. Die Formel 1 sei eine riesige Geldvernichtungsmaschine, sagte er noch vor kurzem.
   
   w&v stützt sich auf die Informationen von Motorsport-Insidern: Gemeinsam mit der italienischen Sportwagen-Schmiede Lamborghini, die seit vier Jahren zum VW-Konzern gehört, soll diesen Informationen zufolge ein 20-köpfiges Team unter Leitung Ingolstädter Rennsportingenieure einen Zehnzylinder entwickelt haben. Diesen Motor, der die kritische Distanz von 500 Rennkilometern bereits gemeistert habe, könne Audi nach Expertenmeinung nur für die Formel 1 verwenden. 
   
   Ein weiteres Indiz für den Einstieg sei die angespannte Situation des Formel 1-Rennstalls Minardi, der dringend Geldgeber oder einen großen Konzern benötige, um weiterhin in der schnellsten Rennsierie mitfahren zu können. Offiziell gab es zwar noch keine Verhandlungen, inoffiziell wird jedoch gemunkelt, dass Formel 1-Chef Bernie Ecclestone im Hintergrund bereits die Fäden gezogen habe. Minardis Firmensitz im norditalienischen Faenza trennen zudem nur 50 Kilometer vom Lamborghini-Werk in Sant' Agata.
    
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